216, Avenue Dr-Nancel-Penard
33607 Pessac ( Bordeaux )
FRANKREICH
Tel.: 0033 557 26 38 38 / Fax: 0033 557 26 38 39
E-Mail: chateau@pape-clement.com
Internet: www.pape-clement.com
Besitzer: SA Château Pape Clément
Rebenfläche total: 60 ha
Rebenbestand rot: 50% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot,
3% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc
Pflanzendichte: 7‘500 Rebstöcke pro ha
Durchschnittliche Jahresproduktion rot: ca.110’000 Flaschen
Rebenbestand weiss: 45% Sémillon, 45% Sauvignon blanc und 10% Muscadelle
Pflanzendichte: 7’500 Rebstöcke pro ha
Durchschnittliche Jahresproduktion weiss: 8’000-10’000 Flaschen
Rotwein
Château Pape Clément, Grand Cru Classé Pessac-Léognan AC
Ausbau: 18 bis 22 Monate in zu 100% neuen Barriques
Ertrag: ca. 40-45 hl/ha
*****
Zweitwein
Le Clémentin du Pape Clément
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und dann gibt es noch einen Dritten
Le Prélat de Pape Clément
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Weisswein
Château Pape Clément, Pessac-Léognan AC
Rebenfläche: 2,5ha
Ausbau: 12 bis 14 Monate in zu 70% neuen Barriques
Ertrag: ca. 30 hl/ha
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Zweitwein
Le Clémentin du Pape Clément, Pessac-Léognan AC
2016 | Château Pape-Clement. Einer der wenigen der mir zeigen konnte, dass bei ihm der Jahrgang 2016 besser ausfiel, als 2015. Dunkles Kirschrot. Das Bouquet kompakt und dicht, es bringt eine gute Frucht und Süsse hervor. Im Gaumen dann vollmundig, ja schon fast sämig und kaum nachtrocknend. Der Nachhall ist verblüffend, er bringt den ganzen Aromaschub nochmals. Ein super Wein. |
2015 | Château Pape Clément, blanc. Helles gelb. Das Bouquet verhalten fein, es kommt kaum davon etwas zum Glas heraus. Im Gaumen mit Dichte und trotzdem wirkt er leicht, nicht unangenehm aber sehr eigen. Beim Weisswein könnte man mit diesem warmen Jahrgang, der viele Weissweine säurearm machte und damit uninteressant, noch ein Auge zudrücken, jedoch beim Rotwein, bei so einem Château ist das kaum zu verstehen. Zu hoffen ist da nur noch, dass dies nur gerade an dieser Flasche lag. Aber dann käme die Frage auf, wieso schmeckt man das selber nicht und warum öffnet man nicht eine neue Flasche. |
2015 | Château Pape Clément, blanc. Helles, blasses gelb. Das Bouquet verhalten punktuell, vom Schwefel geplagt. Im Bouquet alles recht kurz und nur im vorderen Gaumen zeichnend. Er bringt Grapefruit-Aromen, denen man die Sekundäraromen entzogen hat. Er bleibt fett und klebend im Gaumen zurück. Pape-Clément verfehlt mit diesem Jahrgang die Erwartungen beim Rot- als auch beim Weisswein. Was man jedoch nicht verfehlt, ist die Preisspirale nach oben zu drehen. |
2014 | Château Pape Clément. Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet zurückhaltend fein. Im Gaumen sehr ausgeglichen und fein. Der Wein besitzt eine gute Dichte und stürzt sich förmlich direkt zum Abgang. Vielversprechend, jedoch stufe ich den Smith Haut Lafitte in diesem Jahr, noch etwas besser ein. Es wird sicher interessant, die beiden Weine in etwa 10 Jahren nochmals zu vergleichen. |
2013 | Château Pape Clément, blanc. Helles, klares gelb. Ein breites, tiefes Bouquet, mit Noten von Citrus und Vanille-Noten. Im Gaumen kommt er vollmundig, weich und sehr ausgeglichen. Er endet mit feinem Abgang und langem Nachhall. Wenn auch teuer, ist Pape-Clement immer wieder eine sichere Adresse für grosse, weisse Bordeauxweine. |
2012 | Château Pape Clément, blanc. Helles, blasses gelb. Verhalten tiefes Bouquet, mit Noten von Holz und Frucht. Im Gaumen mit präsenter Süsse, in der die Aromen von Vanille und Holz oben auf sind. So einen Softi aus dem Graves, ist mir noch nie durch den Gaumen gekommen. Mir ist das zu modern, zu viel Holz und zu süss, doch bin ich überzeugt, auch der wird seine Freunde finden. Hoffen darf man, dass diese Ausgabe von Weisswein bei Pape-Clement nicht zum Standard wird. |
2010 | Château Pape Clément, blanc. Helles gelb. Exzellentes Bouquet von Frucht, Holz und einer feinen Süsse. Ein Wein, der in ausgesprochen guter Balance steht, Tiefe und Finesse zeigt. Genau so fühlt sich dieser auch im Gaumen an, zauberhaft, perfekt, ausgewogen, vollmundig, weich, sehr guter Nachhall und kleinem Abgang. |
2009 | Château Pape Clément, blanc. Helles, klares gelb. Ein ausgeglichen, ansprechendes Bouquet mit guter Frucht-Holz-Balance. Im Gaumen vollmundig, weich, wirkt fast warm, das Bouquet verspricht aber klar mehr als im Gaumen dann geschieht. |
2008 | Château Pape Clément, blanc. Helles gelb. Kräftig, süsslich betonte Barrique Noten. Im Gaumen vollmundig, kräftig, fett bleibt lang im Gaumen aber nur kurz im Abgang. |
2007 | Château Pape Clément. Klares Kirschrot. In der Nase sehr fein, er hat dichte, tiefe und Finessen. Er zeigt Mocca und Röstaromen. Im Gaumen überzeugt er weniger, da herrschen die Barrique Röstaromen und die sind recht kantig. Abwarten vielleicht kann er noch zulegen. |
2007 | Château Pape Clément blanc. Gelb, auffallend ölig am Glas, die sogenannten Kirchenfenster. In der Nase Zitrus, Barrique und Vanille Noten. Wirkt tief und angenehm im Glas. Im Gaumen ist er gleich erfreulich, er zeigt Kraft und Fülle, die Frucht zum Barrique ist angenehm ausgeglichen. Er ist von den degustierten Weissweinen an diesem Anlass, für mich der Beste. |
2005 | Château Pape Clément. Dichtes, mattes Kirschrot. In der Nase feine Kaffee Röstaromen, Sitzt tief im Glas mit Frucht und Süsse. Im Gaumen voll, fett, sehr lang. Ein grossartiger Wein. An der Degustation Union des Grands Crus de Bordeaux. |
1990 | Château Pape Clément. Tief dunkles braun bis Mahagonirot. In der Nase voll ausgewogen weich, mit Tiefe, ein richtig gefälliges Bordeauxbouquet. Im Gaumen vollmundig, kräftig mit starken Röst Aromen und einem sehr dezenten Metall Geschmack. Er wirkt immer noch frisch und noch nicht ganz offen, also unbedingt dekantieren und etwas stehen lassen, dann bringt er auch den Abgang zur Geltung. An der grossen Bordeaux Blinddegustation, an der er mit 17,16/20 Punkten den 2. Platz von 33 Weinen belegte. (Infos im Lexikon) |
1988 | Château Pape Clément. Fassprobe, degustiert unmittelbar nach dem Besuch auf Château Haut-Brion, war ebenso gut, wenn nicht noch etwas besser. |
1987 | Château Pape Clément. Ganz bestimmt auch einer der erfreulichen Bordeaux 1987. |
1986 | Château Pape Clément. Guter Eindruck, obwohl es vor der Ernte in Bordeaux Hochwasser gab. |
1985 | Château Pape Clément. Tief dunkles Bordeauxrot. In der Nase verschlossen dicht und tief. Im Gaumen fruchtig frisch und angenehm weich. |
1962 | Château Pape Clément. Mahagonirot, am Rand ins orange gehend. Alte Frucht, säuerliche Nase, hat seine beste Zeit überschritten, die nach langem Luftkontakt noch etwas aufblühte. Diese Flasche hatte nur einen Füllstand bis mittlere Schulter, eine mit gutem Füllstand dürfte sicher noch etwas besser sein. |
1959 | Château Pape Clément. Ziegelrot bis ins Mahagoni gehend. Konzentriert schwere Nase, süß, Holz und Wald-Duft betont. Sein mittlerer Körper mit kleinem Abgang, macht durch die verbliebene Säure einen noch frischen Eindruck. Dürfte seinen Höhepunkt vor kurzem überschritten haben. |