an der D710
43737 Gratallops ( Priorat )
SPANIEN
Tel.: 0034 977 262 259 / Fax: 0034 977 054 027
Internet: www.masigneus.com
Besitzer: Josep Maria ALBET + Josep Maria Pujol-Busquets
Gegründet: 1996
Rotweine
Barrance dels Closos, Priorat DO
Traubensorten: 80% Garnatxa Negra und 20% Carinyena
Alter der Reben: 30 Jahre (Angabe 2012)
Ernte: von Hand mit Kisten zu 20 kg Fassungsvermögen
Ertrag: 4‘500 kg pro ha
Ausbau: 3 Monate in französischen Barriques aus Allier-Eiche
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Igneus FA 206, Vinyes de Coster, Priorat DO
Traubensorten: 70% Garnatxa Negra, 20% Carinyena,
7% Cabernet Sauvignon und 3% Syrah
Alter der Reben: 35 Jahre (Angabe 2012)
Ernte: von Hand mit Kisten zu 20 kg Fassungsvermögen
Ertrag: 2‘500 kg pro ha (terrassiert)
Ausbau: 6 Monate in französischen Eichen-Barriques
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Igneus FA 112, Vinyes de Coster, Priorat DO
Traubensorten: 60% Garnatxa Negra, 30% Carinyena und 10% Cabernet Sauvignon
Alter der Reben: 60 Jahre (Angabe 2012)
Ernte: von Hand mit Kisten zu 20 kg Fassungsvermögen
Ertrag: ca. 0,5 kg pro Rebstock
Ausbau: 12 Monate in französischen Barriques aus Allier-Eiche
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Coster de L‘Ermita, Priorat DO
Traubensorten: 80% Garnatxa Negra und 20% Carinyena
Alter der Reben: 80 Jahre (Angabe 2012)
Ernte: von Hand mit Kisten zu 20 kg Fassungsvermögen
Ausbau: 12 Monate in französischen Barriques aus Allier-Eiche
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Weissweine
Barranc dels Closos, Priorat DO
Traubensorten: 50% Macabeu, 30% Garnatxa Blanca,
15% Pedro Ximenes und 5% Muscat
Alter der Reben: 45 Jahre (Angabe 2012)
Ausbau: 3 Monate in französischen Barriques aus Allier-Eiche
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Igneus FA 104, Vinyes de Coster, Priorat DO
Traubensorte: 100% Garnatxa Blanca
Alter der Reben: 65 Jahre (Angabe 2012)
Ausbau: 4 Monate in französischen Barriques aus Allier-Eiche
2015 | Igneus FA 112, Priorat. 15 Vol% Alc. Dunkles Bordeauxrot. Volles, alkoholisches, aber sehr feines Bouquet, das nach viel Luft verlangt. Nur bei nicht geschwenktem Glas kommen Pflaumenkompott, später auch Cassis-Aromen auf. Barrique- und Hefe-Aromen kommen nur im Hintergrund. Im Gaumen kommt dieser fast wie eine handvoll Beeren, seine Struktur ist aalglatt, bringt gehörig Fruchtsüsse mit und endet trocken und sehr lang im Nachhall. Ein Priorat mit Eleganz, der einem aber auch die enorme Hitze, die auf diesen Trauben lastet, spüren lässt. Ist er dann mal mindestens eine halbe Stunde offen, so tut sich auch kräftig etwas im Abgang. Also lassen Sie ihm Zeit, dann zieht dieser alle Register. Und nicht zu kalt trinken, 18° sollten es schon sein. |
2014 | Igneus FA 112, Priorat. 15 Vol% Alc. Erste Abfüllung. Dunkles Rubinrot. Das Bouquet tief, frisch und verschlossen. Die Frucht kommt nur dezent blitzartig und erinnert etwas an Pflaumen, aber auch an Johannisbeeren. Im Gaumen vollmundig, kommt er kompakt, zeigt sich als Kraftpacket, das grosses Reifepotenzial hat. Er vereinigt nebst Kraft und Eleganz, auch eine fruchtige Note und wirkt dabei unaufdringlich und sehr süffig. Der ist jetzt zum Essen, wie auch einfach so, ein guter Begleiter durch den Abend. Die zweite Abfüllung ist kräftiger, braucht sicher aber eine ½ Stunde Luft in der Karaffe, bis dieser dann richtig gefällt. |
2010 | Igneus FA 104 blanco. Mattes gelb. In der Nase kommt er kräftig mit Tiefe, zeigt Barrique, Vanille und Frucht-Noten mit dezenter Süsse. Ein ausgewogenes und angenehmes Schnupper-Spass-Bouquet. Im Gaumen fein, fein und nochmals fein kann man dazu nur sagen. Er bringt Frucht und Barrique in sehr guter Balance, dies jedoch nur wenn er nicht zu kalt getrunken wird, also auf keinen Falls unter 10°C. Er zeigt sich dann fein Fett, mineralisch und filigran. Sein Nachhall ist sehr lang, der Abgang zeichnet sich besser am zweiten Tag, wenn Sie noch etwas in der Flasche lassen. (wird vermutlich schwerfallen) |
2010 | Igneus FA 206. Die Farben beim Wein bleiben meist in den gleichen Mustern, bei diesem fand ich der sieht aus, wie verdünnter Grenadille-Sirup. Schon geschrieben, meint Yves Willimann, du der schmeckt irgendwie nach Grenadine. In der Nase tief, breit, ein verführerisches Bouquet mit Noten von Vanille, Barrique und roten Beeren. Im Gaumen frisch mit den Aromen von Himbeeren und Grenadine. Dieser Wein braucht viel Luft und eignet sich daher im Restaurant sehr gut für den Offenausschank. Auf jeden Fall hat er mir am zweiten Tag noch besser gefallen, er wurde finessenreicher mit schöner Süsse und Mocca-Aromen im Abgang. Es ist ein Wein der nicht durch das gewohnte Priorat-Gewicht überzeugen kann sondern mehr mit Frische, Frucht und Eleganz, ein richtiger Sommer-Wein. |
2008 | Igneus FA 112. Dunkles Rubinrot. Anders als beim FA 206 zeigt dieser schon in der Nase, hier kommt Stoff. Tief, konzentriert, voll-fett, fast Schwarz-Beeren-Sirupartig, bringt er auch feine Noten von Spargel und gut dosiertem Barrique mit. Im Gaumen kommt er mit guten roten Frucht-Aromen, die das Barrique im Hintergrund halten. Angenehme Toast und Bitter-Aromen kommen vor allem anfangs, wenn der Wein noch zu wenig Luft erhalten hat. Auch dieser gefällt mir am zweiten Tag wesentlich besser, er bekommt mehr Fett und wirkt nicht so trocken wie am ersten Tag. Das bedeutet auch bei diesem, ohne 1 Stunde vorher zu dekantieren geht gar nichts, ansonsten verschenken Sie auch die feinen Aromen, die im Nachhall dezent ins Karamell gehen. |
2006 | Coster de L’Ermita. 14,5 Vol.%. Dunkles Rubinrot. In der Nase kommt er tief und mit enorm schwerem Bouquet, das konzentrierte schwarze Beeren zeigt. Die Barrique und Vanille-Noten kommen hinter der Frucht. Im Gaumen ein Gedicht, er ist kompakt, fein, filigran und Säure wie Tannin wohl dosiert. Bei diesem Wein kann man sagen Frucht, Zimt und Barrique-Aromen sind in aller feinster Art in Szene gesetzt worden. |